Przegląd Zachodniopomorski

ISSN: 0552-4245     eISSN: 2353-3021    OAI    DOI: 10.18276/pz.2018.4-04
CC BY-SA   Open Access   DOAJ  ERIH PLUS  DOAJ

Lista wydań / z. 4 2018
Die Franziskaner und das Kloster St. Johannis im städtischen Leben Stralsunds im 15. und frühen 16. Jahrhundert

Autorzy: Dirk Schleinert
Słowa kluczowe: Kloster Franziskanerorden Frömmigkeit Seelsorge Armenfürsorge Testament Reformation
Data publikacji całości:2018
Liczba stron:9 (85-93)
Cited-by (Crossref) ?:

Abstrakt

Das 1254 gegründete Franziskanerkloster St. Johannis in Stralsund nahm im religiösen Leben der spätmittelalterlichen Gesellschaft der Hansestadt eine wichtige Stellung ein. Das hatte wesentlich mit der Rolle der Franziskaner bei der Ausbildung der Lehre vom Fegefeuer und den damit untrennbar verbundenen guten Taten als dem zentralen Bestandteil der spätmittelalterlichen Frömmigkeit zu tun. Hieraus erklären sich die zahlreichen testamentarischen und sonstigen Zuwendungen für das Kloster. Im Gegenzug bot es Einzelnen, aber auch Korporationen einen Platz zur Errichtung von Altären und Kapellen sowie eine Begräbnisstätte. Fürbitten in liturgischen Gebeten kamen hinzu. Das Kloster und seine Mönche waren durchaus beliebt, was sich aber im Verlauf der reformatorischen Unruhen zwischen 1523 und 1525 grundlegend änderte. Nach der Reformation behielt die Klosteranlage ihren Charakter als Versorgungsanstalt für Arme bei.
Pobierz plik

Plik artykułu

Bibliografia

1.Ewe H., Das Bauwerk des ehemaligen Franziskanerklosters St. Johannis zu Stralsund und der Beginn seiner Restaurierung, „Greifswald-Stralsunder Jahrbuch“ 8 (1969), S. 127–138.
2.Ewe H., Die Franziskaner in der mittelalterlichen Ostseestadt Stralsund, in: Recht und Alltag im Hanseraum. Gerhard Theuerkauf zum 60. Geburtstag (De Sulte 4), Lüneburg 1993, S. 145–162.
3.Geschichte der sächsischen Franziskanerprovinz. Bd. 1: Von den Anfängen bis zur Reformation, hrsg. v. V. Honemann, Paderborn 2015.
4.Hoffmann C., Stralsund und die Reformation – Auswirkungen auf die Klöster der Stadt, in: Klöster und monastische Kultur in Hansestädten. Beiträge des 4. wissenschaftlichen Kolloquiums Stralsund 12. bis 15. Dezember 2001 (Stralsunder Beiträge zur Archäologie, Geschichte, Kunst und Volkskunde in Vorpommern IV), Rahden 2003, S. 103–120.
5.Hoogeweg H., Stralsund – Franziskanerkloster, in: ders., Die Stifter und Klöster der Provinz Pommern, Bd. 2, Stettin 1925, S. 709–717.
6.Lusiardi R., Stiftung und städtische Gesellschaft. Religiöse und soziale Aspekte des Stiftungsverhaltens im spätmittelalterlichen Stralsund (Stiftungsgeschichten 2), Berlin 2000.
7.Schildhauer J., Hansestädtischer Alltag. Untersuchungen auf der Grundlage der Stralsunder Bürgertestamente vom Anfang des 14. bis zum Ausgang des 16. Jahrhunderts (Abhandlungen zur Handels- und Sozialgeschichte 28), Weimar 1992.
8.Schröder H.-D., Stadtbücher der Hansestädte und der Stralsunder „Liber memorialis“, in: Neue Hansische Studien, hrsg. v. K. Fritze u. a. (Forschungen zur mittelalterlichen Geschichte 17), Berlin 1970, S. 1–13.
9.Wartenberg H., Archivführer zur Geschichte Pommerns bis 1945 (Schriften des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa 33), München 2008.